DSGVO – oder heute kotze ich

So heute schreibe ich keinen Technikbeitrag. Heute bin ich einfach nur genervt:
Draußen hat es 25° und ich kann mich hinsetzen und mich mit dem neuen Monster DSGVO herumschlagen.
Ich habe mir heute sogar noch eine c’t gekauft, in der Hoffnung hier “für den kleinen Webmaster” ein paar praxisnahe Anleitungen mit dem Kompaktratgeber zu bekommen. Leider völlig unbrauchbar!
Also ersteinmal gegoogelt und versucht irgendetwas zu finden das auf DSGVO Umsetzung abziehlt.
Hier findet man Seiten, die an Malwareseiten erinnern aber von Rechtsanwaltskanzleien stammen. Dann Generatoren – auch von Rechtanwälten – die was kosten. Ellenlange Leitfäden (hallo ich will auch irgendwann nochmal schlafen) und bei Google Analytics und co. überhaut keine Infos wie man z.B. ein Opt-In mit Google Analytics umsetzt.

Diese Seite www.ulrischa.de ist nicht kommerziell, und ich schreibe hier kleine Beiträge im Bereich Webentwicklung – nichts weltbewegendes aber vllt. bringt’s jemandem was. Und nun muss man Angst haben man wird hierfür abgemahnt.

Naja irgendwann wann will die Abmahnindustrie auch mal wieder Asche machen.

Nett wäre es gewesen, wenn man sich die Infos nicht mühsam zusammensuchen muss, sondern eine offizielle Seite Tools bereitstellen würde.

Was habe ich also gemacht um zu veruschen mit meinem WordPress DGVO kompatibel zu werden?

  • Google Analytics gelöscht. Warum? Es gibt zwar einige Infos und auch die IPs kann man anonymisieren, aber beim Opt-In wird es schwieriger. Mit Cookie Consent soll es gehen, aber in der Combi mit Google Analytics verzweifeln die Leute dann doch wohl. Letztenendes war es mir zu viel Arbeit und ich habe den GA-Code von meiner Seite gelöscht. Ich vertraue also mal blind darauf, dass meine Beiträge auch jemanden interessieren.
  • WordPress Update gemacht. Man bekommt unter Werkzeuge einiges für den Datenschutz. Ganz gut von WordPress!
  • In WordPress unter Einstellungen -> Datenschutz eine Datenschutzseite angelegt. Dann aber doch einen Text von datenschutz-generator.de verwendet
  • Datenschutzseite im Footer verlinkt
  • Auf https umgestellt. Gute Anleitung für WordPress von one.com
  • Für Contactform und WordPress Kommentare noch WP GDPR Compliance installiert

Jetzt ist meine Seite recht klein und verwendet wenig. Ich will gar nicht daran denken, wenn jemand einen kleinen Shop betriebt o.Ä….

Ich lasse mich aber gerne belehren wenn alles einfacher geht. Wenn Ihr etwas wisst schreibt mir.



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